Vom Dalai Lama stammt das Zitat: „Alle Menschen auf dieser Erde haben nur ein einziges Ziel, jeder Mensch will glücklich sein – mehr nicht!“

Nun stellt sich die Frage: was ist Glück? Glück kann nur immer ein vorübergehender Zustand sein. Eine Verliebtheit, ein besonderer Augenblick, ein schönes Gefühl der Zweisamkeit, ein besonderer Erfolg, oder – was-auch-immer. Dauerhaftes Glück gibt es in unserer Welt der Polarität nicht. Es gibt immer ein Oben und ein Unten, ein Schwarz und Weiß – Hell und Dunkel. Das ist nun einmal in unserer Welt so.

Niemand wird geboren und ist perfekt. Sicher, manche Menschen werden in eine besonders wohlhabende Familie hinein geboren und man könnte schnell zu dem Schluss kommen, die haben ja alles, wo andere schwer kämpfen müssen. Aber, dies sind alles nur Äußerlichkeiten.

Es gibt keinen Menschen, der nichts hat. Der eine ist zu groß – der andere zu klein, der eine zu dick – der andere zu dünn, der eine bekommt Schweißausbrüche, wenn er öffentlich sprechen muss – der anderen hat ein Blackout, wenn er eine Klausur schreibt, der eine hat ein körperliches Handikap – der andere Neurodermitis und er traut sich nicht so recht in die Öffentlichkeit. Was-auch-immer, irgendetwas hat jeder.

Das Streben nach Glück ist und bleibt eine Illusion und ist demnach immer ein temporäres, also ein vorübergehendes, Gefühl – mehr nicht. Was unser Ziel sein sollte ist „ERFÜLLUNG!“ Und das erreichen wir immer nur dann, wenn wir ein starkes Selbstwertgefühl haben.

Jegliche Form von: Fehlern, Makeln, Schwächen, Handikap, Behinderung sehen wir als negativ an und somit werden wir gehindert, unsere Erfüllung in diesem Leben zu finden.

Was wir nicht sehen ist, dass wir auf diese Erde gekommen sind genau mit diesem: Fehler, diesem Makel, dieser Schwäche, diesem Handikap und dieser Behinderung, um damit unsere Erfahrungen zu machen. All das ist alles nicht schlimm – es gehört zu uns und wir sind auf dieser Erde um zu lernen, wie wir damit umzugehen haben. Kritisch wird es immer erst dann, wenn wir uns mit anderen Menschen vergleichen. Diese Vergleiche sind vollkommen subjektiv – oder auch, vollkommen ohne Bedeutung. Dann das, was wir meinen, „normal“ zu sein, gibt es so nicht.

Es gibt heute ein klares Bild davon, wie jemand auszusehen hat, was für ein Beruf er bzw. sie zu haben hat, was er oder sie in der Freizeit zu tun hat usw. All diese Dinge sind vorübergehende Zeiterscheinungen, die uns von der Industrie vorgegeben werden. Nirgendwo steht, dass es so zu sein hat. Niemand braucht sich daran zu halten – jeder kann seinen eigenen Weg finden, wenn er bzw. sie es möchte. Das alles hat auch nichts mit Geld zu tun. ERFÜLLUNG ist ein inneres Gefühl der „Selbstliebe“, was wiederum nichts mit Egoismus zu tun hat.

In meinen Vorträgen, Work-Shops und Seminaren zeige ich, wie wir unsere vermeintlichen Schwächen annehmen können und wie wir unsere Gabe / unser individuelles Talent finden, um Erfüllung in diesem Leben zu finden. Es geht also nicht darum, unseren Job als Buchhalter hinzuschmeißen und mit einer Jolle um die Welt zu segeln. Es geht um die Frage, wie wir in diesem unserem Leben erkennen, was unsere Aufgabe ist. Dies zeige ich in meinen Vorträgen und wir gehen in den Seminaren in die Tiefe. So, dass JEDER seine Gabe / sein Talent findet.